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In diesem Jahr ist am 20.03.2008 um 6:49 Uhr MEZ die Zeit des Frühlingsequinochs, der Frühjahrstagundnachtgleiche - die Sonne hat das Dunkel besiegt und das Licht ist nun mit dem Dunkel im Gleichgewicht. Noch hat sich der Winter nicht zurückgezogen, doch es ist das letzte Aufbäumen der Dunkelheit und Kälte. Es ist trotzdem die Zeit des Lichtes, die Zeit in der die Säfte steigen, die Zeit in der die Natur nun völlig aus ihrem Schlaf erwacht, der Anfang der fruchtbaren Periode und die Saatzeit. Die Sonne tritt in das Zeichen des Widders, Tag und Nacht sind gleich lang. Häufig ringen wir zu dieser Jahreszeit, die starke Energien in uns wecken kann, um innere Balance. Alles drängt nach außen. Idealerweise ist der Frühjahrsputz beendet und das Leben wird wieder geschäftiger. Es beginnt die Zeit des Jahres, in dem Wachstum und Leben herrschen - die Zeit des Flirts, des Liebäugelns – „Neues wächst zusammen“. Die lange Zeit der Innenorientierung geht über in die Zeit der vermehrten Außenkontakte. Der Tod ist überwunden und die Zeit der Fülle wird vorbereitet. Mit einem "Frühjahrsputz", wenn auch nur bewusst und symbolisch, könnten wir uns z.B. auf die neue Jahreszeit vorbereiten. Indem unsere Umgebung von Schmutz und Altem gereinigt ist, schaffen wir die Bereitschaft und Platz für das "Neue". Vielleicht machen wir uns auch Gedanken, von welchen alten Verstrickungen (Verfehlungen, Schuld) wir uns befreien wollen. Diese verbrennen dann mit dem Ostara-Feuer (christliches Osterfeuer) und können den Weg frei machen für einen Neubeginn. An die Frühjahrstagundnachtgleiche ist auch Ostern geknüpft. Ostern wird nämlich am ersten Sonntag nach dem Vollmond, der auf die Frühjahrstagundnachtgleiche folgt, gefeiert. Viele Osterbräuche sind den Riten dieses Festes entsprungen. Bunte (besonders rote) Eier und Hasen z. B. sind machtvolle Symbole der Fruchtbarkeit. Der nächste Vollmond ist am 21.03.2008 um 18:41 Uhr!
Na dann, viel Spaß beim Eierfärben und vor allem
frohe Ostern!
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